aktuellesBonni & Kleid - wenn man nicht bezahlt, was hat man dann verdient?
Junges Schauspielhaus Hamburg 
premiere: 08.05.2025

OKLAHOMA
Thalia Theater Hamburg 
premiere: 15.02.2025

Kohlhaas (Glück der Erde, Rücken der Pferde)
Theater Osnabrück
premiere: 19.10.2024
EINGELADEN ZU RADIKAL JUNG 2025

P*RN
Deutsches Theater Berlin
premiere: 20.01.2024


premieren
Ödipus Exzellenz
Theater Osnabrück
premiere: 31.08.2025
ABGESAGT

ELEKTRA - 750 PS Vergangenheitsüberwältigung
Münchner Volkstheater
premiere: 26.02.2026

Oersoep (a passion for the 21st century)
NITE Groningen
premiere: 24.10.2026


bio










Sofie Boiten studierte Theaterwissenschaft an der Universität von Amsterdam und Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Als freie Dramaturgin arbeitet sie mit verschiedenen Regisseur*innen in sowohl den Niederlanden als auch in Deutschland zusammen.

Eine enge künstlerische Zusammenarbeit verknüpft sie besonders mit dem Regisseur Lorenz Nolting. Als team konzipieren, schreiben und realisieren sie verschiedene Arbeiten und waren u.a. am Theater Osnabrück, dem Thalia Theater Hamburg und der Volksbühne-am-Rosa-Luxemburg-Platz tätig. Ihre Arbeit Kohlhaas (Glück der Erde, Rücken der Pferde) wurde zum Radikal Jung Festival 2025 eingeladen.



kontaktsofieboiten@outlook.com
+49 15566393381

Sofie Boiten
dramaturgie & text



arbeiten



ULTRALENZ: 70.000 COPS WOLLEN DEINE LOCATION WISSEN
Überschreibung von Büchners Lenz, angeheizt von Webers Der Freischütz und 200 Jahre systemischer Gewalt gegen psychisch kranke Menschen
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin (2023)
Im Juni 1836 schreibt der linksextreme Autor Georg Büchner anhand der realen Geschichte des Schriftstellers Jakob Reinhold Lenz die gleichnamige Novelle als prärevolutionären POV psychischer Krankheit. Am Ende des Textes steht das sedierte Verstummen des Protagonisten, bewacht von den Hütern der öffentlichen Ordnung. 

Im Juni 2013 wird im Neptunbrunnen am Alexanderplatz ein Mann in einer psychischen Notsituation von der Polizei erschossen. Er ist einer von vielen Menschen in psychischen Notsituationen, die von Polizeikugeln getötet wurden – seit 2000 mindestens 70. Die Schüsse fallen an den verschiedensten Orten: In Wohnungen, auf der Straße, in Pflegeeinrichtungen, doch eines ist immer gleich: Danach war es Notwehr, einstimmig beglaubigt und beschlossen von Polizei, Staatsanwaltschaft und politisch Verantwortlichen. 

In der Videothek der Volksbühne treffen opulente Waldszenerien auf von Drohnen liebkoste Resolution Targets, deutsche Sanatorien auf zarte Hools in Brandenburger Dürrewäldern und 8-Megapixelbilder aus der Body Cam auf Zauberkugeln aus der Weberflinte - zum Schmelzpunkt gebracht und ins Abklingbecken gehalten von: Anna K. Seidel.
Text + Regie Lorenz Nolting
Text + Dramaturgie Sofie Boiten
Bühne + Kostüm Robin Metzer
Spiel Anna K. Seidel

Mit Dank an: Irre menschlich Hamburg e.V., 
Robert Dorner, Benjamin Winter und ReachOut Berlin